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Der Constant-Murley-Schulter-Score beim älteren und geriatrischen Patienten mit und ohne proximale Humerusfraktur - Evaluation und Modifikation

Gespeichert in:

Personen und Körperschaften: Halama, Maria
Titel: Der Constant-Murley-Schulter-Score beim älteren und geriatrischen Patienten mit und ohne proximale Humerusfraktur - Evaluation und Modifikation
Hochschulschriftenvermerk: Dissertation, Universität Leipzig, 2019
Format: E-Book Hochschulschrift
Sprache: Deutsch
veröffentlicht:
Online-Ausg.. 2020
Schlagwörter:
Cms
Quelle: Qucosa
Details
Zusammenfassung: Ziel dieser Arbeit ist die Evaluation des Constant-Murley-Scores (CMS) in Bezug auf seine Aussagekraft über die Schulterfunktion bei geriatrischen Patienten, die eine pro-ximale Humerusfraktur (PHF) erlitten haben. Für diese Untersuchung wurden vier Un-tersuchungsgruppen (eine Gruppe der relevanten Patienten, drei Kontrollgruppen) gebildet, bei denen der CMS und weitere Bewertungsverfahren zur Evaluation der Schulterfunktion angewendet wurden. Aus dieser Untersuchung ergab sich, dass der CMS die Schulterfunktion der geriatri-schen Patienten mit einer PHF nicht adäquat wiedergeben kann. Dies äußert sich dadurch, dass Patientendefizite sowie bestimmte Fähigkeiten nicht erfasst werden und daraus eine unangemessen schlechte Bewertung der Schulterfunktion resultiert. Zu-dem kommt es aufgrund der unverhältnismäßigen Wichtung einzelner Parameter zu ungenauen Aussagen über die Schulterfunktion. Die Schulterfunktion der nicht geriat-rischen Patienten ohne PHF wird nicht adäquat dargestellt. Eine altersadaptierte Modi-fikation führt nicht zu einer genaueren Darstellung der Schulterfunktion, sondern vielmehr zu einer Verzerrung der Ergebnisse, was den Verlust der Vergleichbarkeit zu anderen Patientengruppen nach sich zieht. Deshalb wurde der CMS im Rahmen dieser Arbeit überarbeitet und ein neuer CMS, der modifizierte „Leipziger“ CMS, erstellt. Dieser neue Score erfasst nicht nur mehr Para-meter, sondern er liefert eine ausgewogene Wichtung der einzelnen Parameter und beachtet die unterschiedlichen physiologischen Normwerte hinsichtlich Alter und Ge-schlecht.