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Saisonale Verteilung chirurgischer Krankheitsbilder: Ist eine Ressourcenverteilung erforderlich?

Gespeichert in:

Personen und Körperschaften: Eisenberg, Nora
Titel: Saisonale Verteilung chirurgischer Krankheitsbilder: Ist eine Ressourcenverteilung erforderlich?
Hochschulschriftenvermerk: Dissertation, Universität Leipzig, 2019
Format: E-Book Hochschulschrift
Sprache: Deutsch
veröffentlicht:
Online-Ausg.. 2020
Schlagwörter:
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Quelle: Qucosa
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505 |a Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 1Einführung 1.1Finanzierung der Gesundheitsausgaben in Deutschland 1.1.1Das G-DRG-System als stationäres Abrechnungssystem 1.1.2Eingruppierung eines Behandlungsfalls in eine abrechenbare G-DRG, am Beispiel der akuten Appendektomie 1.1.3Preisbildung der G-DRG 1.1.4Erfolge der G-DRG Einführung 1.2Kostenstruktur der Krankenhäuser 1.3Analyse saisonaler Schwankungen 1.4Bedarfsanalyse für das Klinikum der Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Leipzig 2Publikation 3Zusammenfassung der Arbeit Literaturverzeichnis Darstellung des eigenen Beitrags Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit Danksagung 
520 |a Wirtschaftliches und ökonomisches Handeln wird auch im Gesundheitssystem im-mer wichtiger, um mit den zur Verfügung stehen finanziellen, personellen und ma-teriellen Mitteln eine bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Der stetige medizinische Fortschritt mit immer präziseren Untersuchungsgeräten, neuen Medikamenten oder auch Robotern, welche bei operativen Eingriffen unter-stützen, führen zu einem erheblichen Kostendruck. Es sollte versucht werden mögliche Ressourcen aufzudecken und diese ökono-misch sinnvoll und kosteneffektiv an gegebener Stelle einzusetzen. Ziel der Studie war es Ressourcen chirurgischer Einrichtungen aufzudecken. Hier-für wurde versucht an Hand von Abrechnungsdaten der Klinik VTTG retrospektiv über 11 Jahre saisonale Häufigkeiten zu registrieren. Mit dem Ziel diese Ergebnisse unter anderem in die Planung der Operationssäle, Material- und Personalbedarf einfließen zu lassen. Zusätzlich untersuchten wir Auffälligkeiten zwischen Wetter-daten und Auftrittshäufigkeiten verschiedener Krankheitsbilder. Zu den fallzahlstärksten Hauptdiagnosegruppen der Klinik VTTG gehören die akute Appendizitis, Hernia ventralis und auch Hernia inguinalis. Dies entspricht im allge-meinem dem Bundesdurchschnitt. Auf Bundesebene gehören Hernia inguinalis, Cholelithiasis und die akute Appendizitis zu den drei häufigsten Hauptdiagnosen der allgemeinen Chirurgie. In unserer Studie konnten wir für die Hernia ventralis und auch Varizen der unteren Extremitäten prägnante Unterschiede zwischen Monaten und Jahreszeiten aufzei-gen. Beide Eingriffe gehören eher zu den elektiven und damit planbaren Eingriffen. Sie werden vorrangig in den Herbst- und Frühjahrsmonaten durchgeführt. Eine niedrigere Anzahl von Operation in den Sommermonaten erklärten wir mit dem Wunsch der Patienten, elektive Eingriffe in kältere Jahreszeit zu verschieben. Auch für das Krankheitsbild der Hernia inguinalis zeigen sich auffällige Schwan-kungen zwischen den Monaten allerdings nicht zwischen den Jahreszeiten. Für den operativen Eingriff der akuten Appendektomie konnten wir keine saisonalen Auffälligkeiten nachweisen und somit uns vorliegende Studien zu diesem Krank-heitsbild nicht bestätigen. Unter allen Aufnahmen stellte sich für die Viszeralchirurgie heraus, dass 43,4% der Aufnahmen an den Wochentagen Montag und Dienstag erfolgen. Hinsichtlich der Ressourcenplanung ist hier eine gezielten Personalsteuerung sinnvoll. Dabei sollte neben dem Kernprozess der Patientenversorgung auch an sog. Stützprozesse wie zum Beispiel Patientenmanagement, Physiotherapie u.a. gedacht werden. Auch an den Wochenenden erfolgen insgesamt 11,7% der Aufnahmen und sollten in der Personalplanung berücksichtigt werden. Mit Hilfe der meteorologischen Daten konnten wir keine Zusammenhänge zu ge-häuftem Auftreten bestimmter Krankheitsbilder aufzeigen. Im Weiteren ist individuell zu prüfen, ob Schwankungen zum Beispiel der OP-Auslastung durch eine andere Abteilung kompensiert werden können, oder hier dynamische Personalansätze vorgesehen werden sollten. Bei den Schwankungen nach Wochentagen ist die Auslastung zum Beispiel über Beleg- oder Honorarärzte von extern modulierbar. Das Patientenalter stellt über alle Diagnosen hinweg einen wichtigen Einflussfaktor auf gesundheitsökonomische und steuerungsrelevante Größen dar. Daher ist im Rahmen klinischer Abläufe sowohl bestimmten Diagnosegruppen als auch alten und multimorbiden Patienten in medizinischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht ein besonderes Augenmerk zu schenken. 
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