Eintrag weiter verarbeiten

Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik: Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion

Gespeichert in:

Personen und Körperschaften: Jurkutat, Julia, Heyde, Christoph-E, Winkler, Dirk
Titel: Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik: Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion
Hochschulschriftenvermerk: Dissertation, Universität Leipzig, 2019
Format: E-Book Hochschulschrift
Sprache: Mehrere Sprachen, Deutsch
veröffentlicht:
Online-Ausg.. 2020
Schlagwörter:
Quelle: Qucosa
LEADER 06483nam a2200301 c 4500
001 22-15-qucosa2-369560
007 cr
008 2020 mul
037 |a urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-369560 
041 |a ger  |a ger 
082 |a 610 
100 |a Jurkutat, Julia 
245 |a Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik  |b Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion 
336 |b txt 
338 |b nc 
533 |a Online-Ausg.  |d 2020  |e Online-Ressource (Text)  |f Universitätsbibliothek Leipzig 
502 |b Dissertation  |c Universität Leipzig  |d 2019 
505 |a I. Abkürzungsverzeichnis ......................................................................... II II. Tabellenverzeichnis .............................................................................. III III. Abbildungsverzeichnis ........................................................................ IV 1. Einführung .............................................................................................. 1 1.1 Bedeutung der Hüftendoprothetik ........................................................ 1 1.2 Zielsetzung der Arbeit ............................................................................ 2 1.3 Hüftendoprothesenrevision ................................................................... 3 1.3.1 Definition ................................................................................................ 3 1.3.2 Ursachen und Häufigkeiten .................................................................... 3 1.3.3 Beurteilung des Luxationsrisikos mithilfe von Risikofaktoren ................. 6 1.3.4 Luxationsklassifikationen ...................................................................... 13 1.3.5 Grundlegendes Vorgehen bei Hüftendoprothesenluxation ................... 16 1.3.5.1 Diagnostik ............................................................................................. 16 1.3.5.2 Therapie ............................................................................................... 17 2. Publikation ............................................................................................ 20 3. Diskussion ............................................................................................ 31 4. Zusammenfassung der Arbeit ............................................................. 36 5. Literaturverzeichnis ............................................................................. 38 IV. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit.................. 44 V. Darstellung des eigenen Beitrags ....................................................... 45 VI. Lebenslauf............................................................................................. 46 VII. Danksagung .......................................................................................... 47 VIII. Anlagen ................................................................................................. 48 a. Fragebogen zur HTEP-Revision ........................................................... 48 b. WOMAC-Arthrose-Index....................................................................... 49 
520 |a Die operative Versorgung des Hüftgelenks mittels Hüfttotalendoprothese (HTEP) ist eine der 10 häufigsten und erfolgreichsten Operationen in Deutschland. Eine mögliche Komplikation nach HTEP-Operationen ist die Luxation. HTEP-Luxationen sind die vorherrschende Komplikation in der postoperativen Frühphase und stellen die zweithäufigste Ursache für HTEP-Revisionen dar. Eine luxierte Hüftendoprothese ist ein traumatisierendes Ereignis und bedarf sofortiges ärztliches Handeln. Deswegen sind Verfahren zur Reduktion von HTEP-Luxationen von besonderer Bedeutung. Ansatzpunkte hierfür sind u. a. der Kapselerhalt mit Weichteilrekonstruktion, die Verwendung minderinvasiver Zugangstechniken und größerer Endoprothesenköpfe. Zudem ist eine optimale Ausrichtung der Einzelkomponenten, sowie die präoperative Evaluation patientenbezogener Risikofaktoren wichtig. Im Jahre 2002 wurde an der „Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie“ der Universität Leipzig eine minderinvasive Modifikation des klassischen transglutealen Zugangs nach Bauer eingeführt. Diese Modifikation der konventionellen Operation ist vornehmlich durch den Erhalt und die Rekonstruktion der Hüftgelenkskapsel charakterisiert. Vor diesem Hintergrund war es Ziel der vorliegenden retrospektiven Analyse die postoperativen Luxations- und Revisionsraten nach minderinvasiver Modifikation mit Kapselerhalt und konventioneller HTEP-Revision mit Kapselresektion zu evaluieren. Es zeigten sich bei denen im Zeitraum von 10/2005 bis 12/2013 durchgeführten HTEP-Revisionen mit Kapselerhalt signifikant geringere postoperative Luxations- [3 vs. 21%] und Revisionsraten [10 vs. 29%] als mit Kapselresektion. Nach unserer Kenntnis ist dies die erste Studie zur Untersuchung der Luxationsrate nach HTEP-Revisionen mittels transglutealem Zugang nach Bauer und Rekonstruktion der Gelenkkapsel an einem Patientenkollektiv von 100 Probanden. Eine entsprechende Vergleichsgruppe von 159 Probanden mit Kapselresektion lag ebenso vor. Die Rekonstruktion der Hüftgelenkkapsel fördert die Wiederherstellung physiologischer Gelenkverhältnisse und bewirkt so eine Stabilitätszunahme im Hüftgelenk mit geringerer Luxationsneigung. Auf diese Weise wird die vulnerable postoperative Frühphase verkürzt. Unseren Ergebnissen zufolge scheint der Kapselerhalt Erfolg versprechend für die Luxationsprophylaxe bei HTEP-Revisionen. Die in dieser Arbeit ermittelten Ergebnisse stehen im Einklang mit aktuellen Studien, welche ebenfalls den Zusammenhang zwischen der Weichteilrekonstruktion und der Luxationsrate sowohl nach primärer HTEP-Implantation als auch HTEP-Revisionen untersuchten. Besonders bei den luxationsreicheren Revisionen könnte die moderne Hüftendoprothetik von der Kapselrekonstruktion profitieren. Es sind jedoch weitere Studien zur Verifizierung der Ergebnisse erforderlich. 
650 |a Kapeselrekonstruktion 
650 |a Luxation 
650 |a Hüftrevision 
655 |a Hochschulschrift  |2 gnd-content 
700 |a Heyde, Christoph-E. 
700 |a Winkler, Dirk 
856 4 0 |q text/html  |u https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-369560  |z Online-Zugriff 
935 |c hs 
980 |a 15-qucosa2-369560  |b 22  |c sid-22-col-qucosa 
openURL url_ver=Z39.88-2004&ctx_ver=Z39.88-2004&ctx_enc=info%3Aofi%2Fenc%3AUTF-8&rfr_id=info%3Asid%2Fvufind.svn.sourceforge.net%3Agenerator&rft.title=Einfluss+der+Kapselbehandlung+auf+die+postoperative+Komplikationsrate+nach+Revisionsh%C3%BCftendoprothetik%3A+Kapselresektion+vs.+Kapselrekonstruktion&rft.date=&rft_val_fmt=info%3Aofi%2Ffmt%3Akev%3Amtx%3Adc&rft.creator=Jurkutat%2C+Julia&rft.format=eBook&rft.language=Multiple
SOLR
_version_ 1797727618544435200
author Jurkutat, Julia
author2 Heyde, Christoph-E, Winkler, Dirk
author2_role ,
author2_variant c e h ceh, d w dw
author_facet Jurkutat, Julia, Heyde, Christoph-E, Winkler, Dirk
author_role
author_sort Jurkutat, Julia
author_variant j j jj
building Library A
collection sid-22-col-qucosa
contents I. Abkürzungsverzeichnis ......................................................................... II II. Tabellenverzeichnis .............................................................................. III III. Abbildungsverzeichnis ........................................................................ IV 1. Einführung .............................................................................................. 1 1.1 Bedeutung der Hüftendoprothetik ........................................................ 1 1.2 Zielsetzung der Arbeit ............................................................................ 2 1.3 Hüftendoprothesenrevision ................................................................... 3 1.3.1 Definition ................................................................................................ 3 1.3.2 Ursachen und Häufigkeiten .................................................................... 3 1.3.3 Beurteilung des Luxationsrisikos mithilfe von Risikofaktoren ................. 6 1.3.4 Luxationsklassifikationen ...................................................................... 13 1.3.5 Grundlegendes Vorgehen bei Hüftendoprothesenluxation ................... 16 1.3.5.1 Diagnostik ............................................................................................. 16 1.3.5.2 Therapie ............................................................................................... 17 2. Publikation ............................................................................................ 20 3. Diskussion ............................................................................................ 31 4. Zusammenfassung der Arbeit ............................................................. 36 5. Literaturverzeichnis ............................................................................. 38 IV. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit.................. 44 V. Darstellung des eigenen Beitrags ....................................................... 45 VI. Lebenslauf............................................................................................. 46 VII. Danksagung .......................................................................................... 47 VIII. Anlagen ................................................................................................. 48 a. Fragebogen zur HTEP-Revision ........................................................... 48 b. WOMAC-Arthrose-Index....................................................................... 49, Die operative Versorgung des Hüftgelenks mittels Hüfttotalendoprothese (HTEP) ist eine der 10 häufigsten und erfolgreichsten Operationen in Deutschland. Eine mögliche Komplikation nach HTEP-Operationen ist die Luxation. HTEP-Luxationen sind die vorherrschende Komplikation in der postoperativen Frühphase und stellen die zweithäufigste Ursache für HTEP-Revisionen dar. Eine luxierte Hüftendoprothese ist ein traumatisierendes Ereignis und bedarf sofortiges ärztliches Handeln. Deswegen sind Verfahren zur Reduktion von HTEP-Luxationen von besonderer Bedeutung. Ansatzpunkte hierfür sind u. a. der Kapselerhalt mit Weichteilrekonstruktion, die Verwendung minderinvasiver Zugangstechniken und größerer Endoprothesenköpfe. Zudem ist eine optimale Ausrichtung der Einzelkomponenten, sowie die präoperative Evaluation patientenbezogener Risikofaktoren wichtig. Im Jahre 2002 wurde an der „Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie“ der Universität Leipzig eine minderinvasive Modifikation des klassischen transglutealen Zugangs nach Bauer eingeführt. Diese Modifikation der konventionellen Operation ist vornehmlich durch den Erhalt und die Rekonstruktion der Hüftgelenkskapsel charakterisiert. Vor diesem Hintergrund war es Ziel der vorliegenden retrospektiven Analyse die postoperativen Luxations- und Revisionsraten nach minderinvasiver Modifikation mit Kapselerhalt und konventioneller HTEP-Revision mit Kapselresektion zu evaluieren. Es zeigten sich bei denen im Zeitraum von 10/2005 bis 12/2013 durchgeführten HTEP-Revisionen mit Kapselerhalt signifikant geringere postoperative Luxations- [3 vs. 21%] und Revisionsraten [10 vs. 29%] als mit Kapselresektion. Nach unserer Kenntnis ist dies die erste Studie zur Untersuchung der Luxationsrate nach HTEP-Revisionen mittels transglutealem Zugang nach Bauer und Rekonstruktion der Gelenkkapsel an einem Patientenkollektiv von 100 Probanden. Eine entsprechende Vergleichsgruppe von 159 Probanden mit Kapselresektion lag ebenso vor. Die Rekonstruktion der Hüftgelenkkapsel fördert die Wiederherstellung physiologischer Gelenkverhältnisse und bewirkt so eine Stabilitätszunahme im Hüftgelenk mit geringerer Luxationsneigung. Auf diese Weise wird die vulnerable postoperative Frühphase verkürzt. Unseren Ergebnissen zufolge scheint der Kapselerhalt Erfolg versprechend für die Luxationsprophylaxe bei HTEP-Revisionen. Die in dieser Arbeit ermittelten Ergebnisse stehen im Einklang mit aktuellen Studien, welche ebenfalls den Zusammenhang zwischen der Weichteilrekonstruktion und der Luxationsrate sowohl nach primärer HTEP-Implantation als auch HTEP-Revisionen untersuchten. Besonders bei den luxationsreicheren Revisionen könnte die moderne Hüftendoprothetik von der Kapselrekonstruktion profitieren. Es sind jedoch weitere Studien zur Verifizierung der Ergebnisse erforderlich.
dewey-full 610
dewey-hundreds 600 - Technology (Applied sciences)
dewey-ones 610 - Medicine and health
dewey-raw 610
dewey-search 610
dewey-sort 3610
dewey-tens 610 - Medicine and health
facet_avail Online, Free
finc_class_facet Technik, Medizin
fincclass_txtF_mv medicine
format eBook, Thesis
format_access_txtF_mv Thesis
format_de14 Thesis, Book, E-Book
format_de15 Thesis, Book, E-Book
format_del152 Buch, Buch
format_detail_txtF_mv text-online-monograph-independent-thesis
format_dezi4 e-Book
format_finc Book, E-Book, Thesis
format_legacy Thesis, Book
format_legacy_nrw Thesis, Book, E-Book
format_nrw Thesis, Book, E-Book
format_strict_txtF_mv E-Thesis
genre Hochschulschrift gnd-content
genre_facet Hochschulschrift
geogr_code not assigned
geogr_code_person not assigned
id 22-15-qucosa2-369560
illustrated Not Illustrated
imprint Online-Ausg., 2020
imprint_str_mv Online-Ausg.: 2020
institution DE-105, DE-Gla1, DE-Brt1, DE-D161, DE-540, DE-Pl11, DE-Rs1, DE-Bn3, DE-Zi4, DE-Zwi2, DE-D117, DE-Mh31, DE-D275, DE-Ch1, DE-15, DE-D13, DE-L242, DE-L229, DE-L328
is_hierarchy_id
is_hierarchy_title
language Multiple, German
last_indexed 2024-04-30T03:10:55.184Z
match_str jurkutat2020einflussderkapselbehandlungaufdiepostoperativekomplikationsratenachrevisionshuftendoprothetikkapselresektionvskapselrekonstruktion
mega_collection Qucosa
publishDateSort 2020
record_format marcfinc
record_id 15-qucosa2-369560
recordtype marcfinc
rvk_facet No subject assigned
source_id 22
spelling Jurkutat, Julia, Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion, txt, nc, Online-Ausg. 2020 Online-Ressource (Text) Universitätsbibliothek Leipzig, Dissertation Universität Leipzig 2019, I. Abkürzungsverzeichnis ......................................................................... II II. Tabellenverzeichnis .............................................................................. III III. Abbildungsverzeichnis ........................................................................ IV 1. Einführung .............................................................................................. 1 1.1 Bedeutung der Hüftendoprothetik ........................................................ 1 1.2 Zielsetzung der Arbeit ............................................................................ 2 1.3 Hüftendoprothesenrevision ................................................................... 3 1.3.1 Definition ................................................................................................ 3 1.3.2 Ursachen und Häufigkeiten .................................................................... 3 1.3.3 Beurteilung des Luxationsrisikos mithilfe von Risikofaktoren ................. 6 1.3.4 Luxationsklassifikationen ...................................................................... 13 1.3.5 Grundlegendes Vorgehen bei Hüftendoprothesenluxation ................... 16 1.3.5.1 Diagnostik ............................................................................................. 16 1.3.5.2 Therapie ............................................................................................... 17 2. Publikation ............................................................................................ 20 3. Diskussion ............................................................................................ 31 4. Zusammenfassung der Arbeit ............................................................. 36 5. Literaturverzeichnis ............................................................................. 38 IV. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit.................. 44 V. Darstellung des eigenen Beitrags ....................................................... 45 VI. Lebenslauf............................................................................................. 46 VII. Danksagung .......................................................................................... 47 VIII. Anlagen ................................................................................................. 48 a. Fragebogen zur HTEP-Revision ........................................................... 48 b. WOMAC-Arthrose-Index....................................................................... 49, Die operative Versorgung des Hüftgelenks mittels Hüfttotalendoprothese (HTEP) ist eine der 10 häufigsten und erfolgreichsten Operationen in Deutschland. Eine mögliche Komplikation nach HTEP-Operationen ist die Luxation. HTEP-Luxationen sind die vorherrschende Komplikation in der postoperativen Frühphase und stellen die zweithäufigste Ursache für HTEP-Revisionen dar. Eine luxierte Hüftendoprothese ist ein traumatisierendes Ereignis und bedarf sofortiges ärztliches Handeln. Deswegen sind Verfahren zur Reduktion von HTEP-Luxationen von besonderer Bedeutung. Ansatzpunkte hierfür sind u. a. der Kapselerhalt mit Weichteilrekonstruktion, die Verwendung minderinvasiver Zugangstechniken und größerer Endoprothesenköpfe. Zudem ist eine optimale Ausrichtung der Einzelkomponenten, sowie die präoperative Evaluation patientenbezogener Risikofaktoren wichtig. Im Jahre 2002 wurde an der „Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie“ der Universität Leipzig eine minderinvasive Modifikation des klassischen transglutealen Zugangs nach Bauer eingeführt. Diese Modifikation der konventionellen Operation ist vornehmlich durch den Erhalt und die Rekonstruktion der Hüftgelenkskapsel charakterisiert. Vor diesem Hintergrund war es Ziel der vorliegenden retrospektiven Analyse die postoperativen Luxations- und Revisionsraten nach minderinvasiver Modifikation mit Kapselerhalt und konventioneller HTEP-Revision mit Kapselresektion zu evaluieren. Es zeigten sich bei denen im Zeitraum von 10/2005 bis 12/2013 durchgeführten HTEP-Revisionen mit Kapselerhalt signifikant geringere postoperative Luxations- [3 vs. 21%] und Revisionsraten [10 vs. 29%] als mit Kapselresektion. Nach unserer Kenntnis ist dies die erste Studie zur Untersuchung der Luxationsrate nach HTEP-Revisionen mittels transglutealem Zugang nach Bauer und Rekonstruktion der Gelenkkapsel an einem Patientenkollektiv von 100 Probanden. Eine entsprechende Vergleichsgruppe von 159 Probanden mit Kapselresektion lag ebenso vor. Die Rekonstruktion der Hüftgelenkkapsel fördert die Wiederherstellung physiologischer Gelenkverhältnisse und bewirkt so eine Stabilitätszunahme im Hüftgelenk mit geringerer Luxationsneigung. Auf diese Weise wird die vulnerable postoperative Frühphase verkürzt. Unseren Ergebnissen zufolge scheint der Kapselerhalt Erfolg versprechend für die Luxationsprophylaxe bei HTEP-Revisionen. Die in dieser Arbeit ermittelten Ergebnisse stehen im Einklang mit aktuellen Studien, welche ebenfalls den Zusammenhang zwischen der Weichteilrekonstruktion und der Luxationsrate sowohl nach primärer HTEP-Implantation als auch HTEP-Revisionen untersuchten. Besonders bei den luxationsreicheren Revisionen könnte die moderne Hüftendoprothetik von der Kapselrekonstruktion profitieren. Es sind jedoch weitere Studien zur Verifizierung der Ergebnisse erforderlich., Kapeselrekonstruktion, Luxation, Hüftrevision, Hochschulschrift gnd-content, Heyde, Christoph-E., Winkler, Dirk, text/html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-369560 Online-Zugriff
spellingShingle Jurkutat, Julia, Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik: Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion, I. Abkürzungsverzeichnis ......................................................................... II II. Tabellenverzeichnis .............................................................................. III III. Abbildungsverzeichnis ........................................................................ IV 1. Einführung .............................................................................................. 1 1.1 Bedeutung der Hüftendoprothetik ........................................................ 1 1.2 Zielsetzung der Arbeit ............................................................................ 2 1.3 Hüftendoprothesenrevision ................................................................... 3 1.3.1 Definition ................................................................................................ 3 1.3.2 Ursachen und Häufigkeiten .................................................................... 3 1.3.3 Beurteilung des Luxationsrisikos mithilfe von Risikofaktoren ................. 6 1.3.4 Luxationsklassifikationen ...................................................................... 13 1.3.5 Grundlegendes Vorgehen bei Hüftendoprothesenluxation ................... 16 1.3.5.1 Diagnostik ............................................................................................. 16 1.3.5.2 Therapie ............................................................................................... 17 2. Publikation ............................................................................................ 20 3. Diskussion ............................................................................................ 31 4. Zusammenfassung der Arbeit ............................................................. 36 5. Literaturverzeichnis ............................................................................. 38 IV. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit.................. 44 V. Darstellung des eigenen Beitrags ....................................................... 45 VI. Lebenslauf............................................................................................. 46 VII. Danksagung .......................................................................................... 47 VIII. Anlagen ................................................................................................. 48 a. Fragebogen zur HTEP-Revision ........................................................... 48 b. WOMAC-Arthrose-Index....................................................................... 49, Die operative Versorgung des Hüftgelenks mittels Hüfttotalendoprothese (HTEP) ist eine der 10 häufigsten und erfolgreichsten Operationen in Deutschland. Eine mögliche Komplikation nach HTEP-Operationen ist die Luxation. HTEP-Luxationen sind die vorherrschende Komplikation in der postoperativen Frühphase und stellen die zweithäufigste Ursache für HTEP-Revisionen dar. Eine luxierte Hüftendoprothese ist ein traumatisierendes Ereignis und bedarf sofortiges ärztliches Handeln. Deswegen sind Verfahren zur Reduktion von HTEP-Luxationen von besonderer Bedeutung. Ansatzpunkte hierfür sind u. a. der Kapselerhalt mit Weichteilrekonstruktion, die Verwendung minderinvasiver Zugangstechniken und größerer Endoprothesenköpfe. Zudem ist eine optimale Ausrichtung der Einzelkomponenten, sowie die präoperative Evaluation patientenbezogener Risikofaktoren wichtig. Im Jahre 2002 wurde an der „Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie“ der Universität Leipzig eine minderinvasive Modifikation des klassischen transglutealen Zugangs nach Bauer eingeführt. Diese Modifikation der konventionellen Operation ist vornehmlich durch den Erhalt und die Rekonstruktion der Hüftgelenkskapsel charakterisiert. Vor diesem Hintergrund war es Ziel der vorliegenden retrospektiven Analyse die postoperativen Luxations- und Revisionsraten nach minderinvasiver Modifikation mit Kapselerhalt und konventioneller HTEP-Revision mit Kapselresektion zu evaluieren. Es zeigten sich bei denen im Zeitraum von 10/2005 bis 12/2013 durchgeführten HTEP-Revisionen mit Kapselerhalt signifikant geringere postoperative Luxations- [3 vs. 21%] und Revisionsraten [10 vs. 29%] als mit Kapselresektion. Nach unserer Kenntnis ist dies die erste Studie zur Untersuchung der Luxationsrate nach HTEP-Revisionen mittels transglutealem Zugang nach Bauer und Rekonstruktion der Gelenkkapsel an einem Patientenkollektiv von 100 Probanden. Eine entsprechende Vergleichsgruppe von 159 Probanden mit Kapselresektion lag ebenso vor. Die Rekonstruktion der Hüftgelenkkapsel fördert die Wiederherstellung physiologischer Gelenkverhältnisse und bewirkt so eine Stabilitätszunahme im Hüftgelenk mit geringerer Luxationsneigung. Auf diese Weise wird die vulnerable postoperative Frühphase verkürzt. Unseren Ergebnissen zufolge scheint der Kapselerhalt Erfolg versprechend für die Luxationsprophylaxe bei HTEP-Revisionen. Die in dieser Arbeit ermittelten Ergebnisse stehen im Einklang mit aktuellen Studien, welche ebenfalls den Zusammenhang zwischen der Weichteilrekonstruktion und der Luxationsrate sowohl nach primärer HTEP-Implantation als auch HTEP-Revisionen untersuchten. Besonders bei den luxationsreicheren Revisionen könnte die moderne Hüftendoprothetik von der Kapselrekonstruktion profitieren. Es sind jedoch weitere Studien zur Verifizierung der Ergebnisse erforderlich., Kapeselrekonstruktion, Luxation, Hüftrevision, Hochschulschrift
title Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik: Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion
title_auth Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion
title_full Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion
title_fullStr Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion
title_full_unstemmed Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion
title_short Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik
title_sort einfluss der kapselbehandlung auf die postoperative komplikationsrate nach revisionshüftendoprothetik kapselresektion vs. kapselrekonstruktion
title_sub Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion
title_unstemmed Einfluss der Kapselbehandlung auf die postoperative Komplikationsrate nach Revisionshüftendoprothetik: Kapselresektion vs. Kapselrekonstruktion
topic Kapeselrekonstruktion, Luxation, Hüftrevision, Hochschulschrift
topic_facet Kapeselrekonstruktion, Luxation, Hüftrevision, Hochschulschrift
url https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-369560
urn urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-369560
work_keys_str_mv AT jurkutatjulia einflussderkapselbehandlungaufdiepostoperativekomplikationsratenachrevisionshuftendoprothetikkapselresektionvskapselrekonstruktion, AT heydechristophe einflussderkapselbehandlungaufdiepostoperativekomplikationsratenachrevisionshuftendoprothetikkapselresektionvskapselrekonstruktion, AT winklerdirk einflussderkapselbehandlungaufdiepostoperativekomplikationsratenachrevisionshuftendoprothetikkapselresektionvskapselrekonstruktion