Eintrag weiter verarbeiten

Arbeit zwischen Misere und Utopie

Gespeichert in:

Personen und Körperschaften: Gorz, André (VerfasserIn), Wolf, Jadja (ÜbersetzerIn)
Titel: Arbeit zwischen Misere und Utopie/ André Gorz ; aus dem Französischen von Jadja Wolf ; vom Autor für die deutsche Ausgabe erweiterte und autorisierte Übersetzung
Werktitel: Misères du présent, richesse du possible
Ausgabe: Erste Auflage
Format: Buch
Sprache: Deutsch, Französisch
veröffentlicht:
Frankfurt am Main Suhrkamp 2000
Gesamtaufnahme: Edition Zweite Moderne
Schlagwörter:
Quelle: Verbunddaten SWB
Rezensiert in: Möhring-Hesse, Matthias, 1961 - : [Rezension von: André Gorz, Arbeit zwischen Misere und Utopie ...]
Details
Zusammenfassung: Der unorthodoxe Marxist, Sartre-Schüler und Sozialphilosoph Gorz, die einflussreiche Stimme der neuen Linken (vgl. ID 1/95), bewegt sich mehr als J. Rifkin, der ebenso das "Ende der Arbeit" diagnostiziert (zuletzt BA 10/97), abseits kultureller Denkkonventionen. Ausgehend von der Diagnose gesellschaftlicher Barbarei in Zeiten des Neoliberalismus fordert er mit Verve und Überzeugungskraft die Entkoppelung der sinnvollen, selbstbestimmten "Multiaktivität" von der kapitalistisch fremdbestimmten Lohnarbeit, ein für alle ausreichendes Grundeinkommen, neue Formen der sozialen Bindungen (Tauschringe etc.) und ein Maximum an frei verfügbarer Zeit für jeden. Sein auch vor revolutionären Umwälzungen nicht zurückschreckendes Denken entwickelt sich in engem Bezug auf die französische und italienische Linke. Ziel ist es, das Dilemma zwischen einer Überidentifikation mit Lohnarbeit und dem notorischen Unterangebot, das zum Verlust an Selbstachtung seitens der Arbeitsuchenden führt, zu lösen. Im Anhang ein Grundriss seiner auf Alain Touraine beruhenden soziologischen Ausgangsbasis. Als Diskussionsbeitrag. (3) (Cornelia Schuster)
Beschreibung: Literaturangaben
Umfang: 207 Seiten; 20 cm
ISBN: 9783518410172
3518410172