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Die Wiederentdeckung der Diaspora: gelebte Transnationalität russischsprachiger MigrantInnen in Deutschland und Kanada

Gespeichert in:

Personen und Körperschaften: Kühn, Natalia (VerfasserIn)
Titel: Die Wiederentdeckung der Diaspora: gelebte Transnationalität russischsprachiger MigrantInnen in Deutschland und Kanada/ von Natalia Kühn
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
veröffentlicht:
Wiesbaden Springer VS 2012
Gesamtaufnahme: SpringerLink
Schlagwörter:
Quelle: Verbunddaten SWB
Zugangsinformationen: Elektronischer Volltext - Campuslizenz
Details
Zusammenfassung: Gesellschafts- und wissenschaftstheoretischer Rahmen: Migration, Transnationalität und Diaspora in der globalisierten Welt -- Methodischer Rahmen -- Gelebte Transnationalität: Empirische Befunde
Die grenzüberschreitende Mobilität und die Diaspora sind keine neuen Phänomene in der Geschichte der Menschheit. Die fortschreitende Globalisierung, vor allem aber die immer günstigeren und schnelleren Transportmittel sowie neue Kommunikationssysteme und Medien fördern die Entwicklung transnationaler Lebensformen. Die Letzteren werden von vielen Menschen als eine zusätzliche Ressource, als eine Anpassungs- und Überlebensstrategie angesichts globaler Herausforderungen genutzt. Ein transnationales Gebilde stellt auch die „Neue Russisch(sprachige)e Diaspora“ dar, die auf einer gemeinsamen Sprache als Kommunikationsmittel und Informationsträger baut. In der Konsequenz heißt es dann, dass es weder um ethnische noch nationale Netze geht, sondern der praktischen Vernunft folgend um ein sprachlich fundiertes Netzwerk. Diese Sprachbezogenheit ist neu und unterscheidet es prinzipiell von den „alten“ Diaspora-Phänomenen. Die „Neue Diaspora“ weist zwar noch gewisse Züge einer „vorgestellten“ Gemeinschaft auf, fungiert aber längst als eine neue Form von Gesellschaft und kann somit als ein Vorgriff auf Weltgesellschaft verstanden werden
Umfang: Online-Ressource (XII, 292 S., 6 Abb., 2 Abb. in Farbe)
ISBN: 9783531941363
DOI: 10.1007/978-3-531-94136-3